Düsseldorf
"Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Mute. Ich bin dort geboren und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehen." (Heinrich Heine)
Düsseldorfer Altstadt
In der Altstadt schlägt das Herz der Stadt für die Düsseldorfer und ihre auswärtigen Gäste. Sie ist ein Vergnügungszentrum, in dem sich Trubel und Beschaulichkeit, Historie und Moderne in schöner Eintracht mischen. In den engen Gassen mit schmalgiebeligen Bürgerhäusern, alten Kirchen und Jugendstil-Fassaden bieten sich über 260 Pinten, internationale Restaurants, Diskotheken und Nachtclubs einem ausgesprochen interessanten Publikum an. Man hört Jazz und andere Live-Musik, trinkt das hausgebraute, obergärige Altbier, und jeder kommt mit jedem ins Gespräch. In den Gässchen der Altstadt kauft ein, wer sich am liebsten kleinerer Geschäfte oder spezieller Boutiquen bedient. Am Marktplatz in der Altstadt befindet sich auch das historische Rathaus, dessen ältester Teil aus den Jahren 1570 bis 1573 stammt. Das Jan-Wellem-Denkmal, das den Mittelpunkt des Marktplatzes bildet, wurde 1711 aufgestellt und gehört heute als eines der Wahrzeichen Düsseldorfs zu den bedeutendsten Barockdenkmälern Deutschlands. Sehr sehenswert ist auch die Sankt-Lambertus-Basilika, deren charakteristischstes Merkmal die leicht verdrehte Turmspitze ist, die dem 72 Meter hohen Kirchturm ein schiefes Aussehen verleiht.
Medienhafen Düsseldorf
Namhafte Architekten wie Frank O. Gehry, David Chipperfield, Joe Coenen, Steven Holl, und Claude Vasconi haben den Medienhafen zur ersten Adresse für Architekturkenner aus aller Welt gemacht. Wo noch vor ein paar Jahren die Tristesse ungenutzter Lagerhallen herrschte, haben inzwischen international renommierte Unternehmen aus den Bereichen Werbung und Kunst, Kommunikation und TV-Produktion Quartier bezogen.
Moderne Architektur
Das Kunst- und Medienzentrum Rheinhafen von Frank O. Gehry (USA) gliedert sich in drei kontrastreich gestaltete Gebäudeteile und wirkt wie eine riesige Skulptur. Durch die Auswahl unterschiedlicher Materialien erhält jeder Gebäudekomplex eine eigene Identität. Als Verbindung zwischen den drei Häusern wird das Material der Fassade des mittleren Baukörpers so gewählt, dass sich die Häuser auf der nördlichen und südlichen Seite darin spiegeln können.
Der Düsseldorfer Schlossturm
Der Schlossturm, der wenige Meter südlich der Kirche frei nahe dem Rheinufer steht, ist ein Rest des 1872 durch ein Feuer zerstörten Düsseldorfer Schlosses, dessen Kern noch aus dem 13. Jahrhundert stammt. Die alte Pegeluhr südlich des Schlossturms ist der Ausgangspunkt für romantische Bootsfahrten auf dem Rhein. Mehrere Außenbezirke sind älter als der Stadtkern und lohnen einen Besuch. Dazu gehört Gerresheim mit dem Quadenhof und der ehemaligen Stiftskirche Sankt Margareta. Im nördlichen Stadtgebiet hat Kaiserswerth eine bewegte Stadtgeschichte, die sich bis ins 8. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Der kleine, heute noch idyllisch wirkende Ort war über Jahrhunderte machtvoller Stützpunkt deutscher Könige und Kaiser. Heute ist die von Kaiser Barbarossa errichtete Kaiserpfalz eine liebevoll gepflegte Ruine. Der Stiftsplatz rings um die aus dem 11. Jahrhundert stammende Stiftskirche ist einer der schönsten und stimmungsvollsten Plätze am Niederrhein.
Königsallee
www.koenigsallee-duesseldorf.de
Die Düsseldorfer Königsallee unterstreicht den Ruf Königsallee Düsseldorfs, die eleganteste Einkaufsstadt Deutschlands zu sein. Die "Kö" mit ihrem breiten platanen- und kastaniengesäumten Wassergraben, ist mit einem Laufsteg zu vergleichen. Zahlreiche exklusive Damen- und Herrenmodegeschäfte gehören ebenso zum Angebot wie Juweliere, Antiquitätengeschäfte oder Buchhandlungen. In ihren Passagen sind edelste Dinge aus aller Welt zu finden. Viele Besucher kommen aber nicht nur zum Einkaufen an die "Kö". Sie genießen es auch, zu bummeln oder in einer der Caféterrassen auszuruhen.
Kultur
Große Deutsche hatten in Düsseldorf ihre Adresse. An zahlreiche Namen erinnern z.B. noch das Goethe-Museum (im Schloss Jägerhof), das Heinrich-Heine-Institut, die Robert-Schumann-Hochschule. 18 Museen, die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, die Kunsthalle, das spätbarocke Schloss Benrath, über zwanzig Theater, die Oper, viele Konzerthallen, über hundert Galerien und regelmäßige Kunstausstellungen von internationalem Rang machen Düsseldorf zu einer Kunst- und Kulturstadt. Die zentrale Lage der Düsseldorfer Kunst-Achse parallel zum Rhein eröffnet dem Besucher eine reiche Auswahl Parks und Gärten. Großzügige Parkanlagen bilden eine "grüne Achse" quer durch Düsseldorf "vom Rhein zum Rhein". Dabei reicht das Angebot von traditioneller Gartenbaukunst im Hofgarten über einen Hauch Exotik des Japanischen Gartens im Nordpark bis zu den naturnahen Biotopen im Südpark.
- Kunsthalle Düsseldorf
- Düsseldorfer Schauspielhaus
- Kunstsammlung Düsseldorf
- zakk - Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation
- Kunstverein Düsseldorf
- Düsseldorfer Kunstpalast
- Düsseldorfer Kunstsammlung
- Kunstverein Düsseldorf
- Tonhalle Düsseldorf
- Universität Düsseldorf - Historisches Seminar
- Museum Insel Hombroich
- Deutsche Oper am Rhein
Brauchtum
In der Hochburg rheinischen Karnevals werden zwischen dem 11.11. und Aschermittwoch über 300 Sitzungen, Bälle und Kostümfeste veranstaltet.
Comitee Düsseldorfer Carneval
Tel. (0211) 33 01 01/02
Fax. (0211) 31 80 418
www.karneval-in-Duesseldorf.de
Karneval
Düsseldorf ist eine moderne Stadt. Und doch werden hier jahrhundertealte Bräuche gepflegt. Untrennbar mit den Traditionen verbunden sind zahlreiche Feste. Denn die Düsseldorfer wären keine echten Rheinländer, wenn nicht jeder Anlass auch guten Grund zum Feiern liefern würde. Düsseldorf ist mit Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zwischen dem 11. November und Aschermittwoch finden in Düsseldorf über 300 Karnevalssitzungen und Kostümbälle statt.